Zeltlager 2008

Tagebuch des Zeltlagers 2008

Sonne, Pool und riesig viel Spaß...

...oder mit anderen Worten: Unser 15. Jubiläumszeltlager 2008!!!



Es begann am 26. Juli um 9Uhr vor dem DRK-Heim in der Talstraße 26.
Nachdem wir JRK`ler und Betreuer alle vollzählig waren, begannen wir unser Gepäck in den Anhänger der Firma Stockburger und in die Autos zu verladen.

Als alles verstaut war und jeder von uns in einem Auto untergebracht war, ging es endlich gegen 10Uhr los Richtung Campingplatz Erbenwald nach Liebelsberg.
Dort angekommen richteten wir unsere Zelte mit Feldbetten und unserem Gepäck ein.
Danach ging es auch gleich mit dem Essen weiter. Traditionell standen für den ersten Tag wieder Maultaschen auf dem Speiseplan. Noch während des Essens wurden uns die allgemeinen- und die Zeltplatzregeln erklärt.
Als nach dem Essen der Spüldienst seine Arbeit erledigt hatte und unsere Zelte komplett eingerichtet waren, hatten wir kaum die Gelegenheit uns auszuruhen, da wir von einer anderen Gruppe Jugendlicher zum Fußball spielen herausgefordert wurden. Das Kicken war jedoch bei dieser großen Hitze nicht für alle Beteiligten ein Vergnügen und so ging der Rest, der nicht beim Fußball mit dabei war, den Zeltplatz eigenen Pool von innen erkunden, um sich abzukühlen.
Als wir uns wieder alle auf unserem Platz trafen, ließen wir uns von der Sonne trocknen.
Nach dem Essen wurde der Tag gemütlich bei Fackelschein gegen 22Uhr beendet.


Unser 2. Tag begann recht früh und mit müden Gesichtern am Frühstückstisch, denn nicht jeder war schon um 8Uhr fit bei der Sache.
Nachdem es schon am Morgen extrem warm war, mussten wir leider unseren Trip zur Kirche absagen und so entschlossen wir uns dann doch lieber in den Pool zu gehen.
Gegen 12Uhr wurde dann jedoch unser Spaß im kühlen Nass kurzzeitig durch das Essen unterbrochen, was wir jedoch verschmerzen konnten, da es Linsen und Spätzle gab. Doch gleich nach dem Essen ging es dann bei über 30° wieder in den Pool.
Bei so viel Spaß im Wasser verging die Zeit wie im Flug und so mussten wir schon wieder zu unserem Platz laufen, da das Abendessen auf uns wartete. Als nach dem Essen das Spülen erledigt war vertrieben wir uns die übrige Zeit mit Federball, Fußball oder anderen Gemeinschaftsspielen.
Um 22Uhr hieß es dann wieder waschen und Zähne putzen gehen und so kehrte auch am 2. Tag kurz nach 22Uhr Ruhe in unseren Zelten ein.


Auch am 3. Tag hieß es wieder um 8Uhr aufstehen für unser gemeinsames Frühstück.
Da wir für diesen Montag nichts Besonderes geplant hatten, machten sich nochmals einige von uns einen relaxten Vormittag am Pool und ein anderer Teil blieb auf unserem Platz und beschäftigte sich mit Musik hören, lesen, Fußball oder Federball spielen.
Auch an diesem Tag war es wieder fast unerträglich heiß, doch nach dem Mittagessen, das aus Spaghetti Napoli bestand, wurden wir durch ein kräftiges Gewitter erlöst. So beschäftigten sich alle gezwungenermaßen in den Zelten mit Musik hören, Zeitschriften lesen, Gemeinschaftsspielen oder mit einem kleinen Nickerchen.
Was uns an diesem Tag besonders freute, war der Besuch von einem „alten“ Rotkreuzkameraden.
Als gegen Abend das Gewitter dann endlich weiter zog und wir wieder Sonne zu Gesicht bekamen, hatten wir kaum die Gelegenheit etwas zu unternehmen, da das Abendessen schon fertig war.
Wie auch die Tage zuvor, ließen wir den restlichen Abend gemütlich ausklingen und kurz nach 22Uhr war in unseren Zelten wieder nahezu alles ruhig.


„Frühstück ist fertig!!!“, so wurden wir am Dienstagmorgen mal wieder um kurz nach 8Uhr aus unseren Träumen gerissen und so quälten wir uns aus unseren Schlafsäcken an den Frühstückstisch.
Noch während des Frühstücks wurde uns das Tagesprogramm, das aus unserem traditionellen „Tauschspiel“ bestand, mitgeteilt.
Da der 4. Tag unseres Zeltlagers jedoch wieder extrem heiß war, beschlossen wir den Vormittag im kühlen Poolwasser zu verbringen und uns erst nach Würstchengulasch mit Reis auf den Weg in die Stadt für unser Tauschspiel zu machen.
Wir wurden in 4 Gruppen aufgeteilt und liefen los Richtung Liebelsberg.
Bei unserem Tauschspiel geht es darum, dass jede Gruppe mit einem Päckchen Tempo losgeschickt wird und dieses Päckchen dann an Häusern in der Stadt gegen andere Gegenstände (z.B. Früchte, Süßigkeiten, oder andere Lebensmittel) eintauschen soll. Die Gruppe, die am meisten dafür bekommt, hat gewonnen.
Als wir uns gegen Abend wieder auf dem Platz trafen, präsentierten alle Gruppen ihr Eingetauschtes und es gab eine kleine Siegerehrung, jedoch waren alle von uns Sieger, da jede Gruppe tolle Sachen eingetauscht hatte.
Was uns wieder riesig freute, war dass wir wieder drei bekannte Gesichter als Gäste begrüßen durften. Nach der Siegerehrung ging es gleich mit dem Essen weiter, wobei es an diesem Tag nicht nur aus Brot, Wurst und Gemüse bestand, sondern auch aus Grießbrei, da eine Gruppe Grieß vom Tauschspiel mitgebracht hatte.
Natürlich gab es nach dem Abendessen einiges über das Tauschspiel zu berichten und so vergaßen einige die Zeit. Ehe wir uns versahen, hieß es wieder Bettfertigmachen und um 22Uhr war Zapfenstreich.


Nachdem es am 5. Morgen des Zeltlagers erst später Frühstück gab, verbrachten wir die Zeit bis zum Mittagessen wieder alle gemeinsam im Pool. Nach Chili con Carne gingen wir wieder an den Pool und machten dort ein paar Pool- und Unterwasseraufnahmen, da sich unser Kameramann Gido extra fürs Zeltlager ein Unterwassergehäuse für seine Kamera gekauft hat.
Als es dann aber wieder hieß abtrocknen und fertig machen, machten wir uns auf den Weg zurück zu unseren Zelten wo auch schon das Abendessen fertig war.
Gleich nach dem Essen stand auch schon der nächste Programmpunkt fest.
Wir spielten unser „JRK Mensch ärger dich nicht“.
Das Spiel wurde dem JRK vor langer Zeit gespendet und ist kein übliches „Mensch ärger dich nicht“ mit Spielfiguren, sondern eins wo wir JRK`ler selbst die Figuren sind und es macht jedes Mal wieder aufs neue Spaß es zu spielen.
Als uns dann aber die Zeit nach ca. 2 Stunden Spielzeit ein Strich durch die Rechnung machte und es schon kurz nach 22Uhr war, beendeten wir das Spiel ohne Sieger.
Nachdem alle Zähne geputzt hatten und sich gewaschen hatten, verkrochen sich alle in ihren warmen und gemütlichen Schlafsäcken.


Der Donnerstagmorgen begann wie jeder andere, mit unserem Frühstück und gleichzeitig mit der Besprechung der Tagesplanung.
Nach dem Frühstück beschäftigten wir uns selbst in unseren Zelten und kurz vor dem Essen durften wir dann wieder einen Gast bei uns begrüßen.
Für unseren 6. Tag standen Schupfnudeln mit Kraut auf dem Speiseplan und als sich alle satt gegessen hatten gingen wir wieder über die Mittagshitze in den Pool um uns abzukühlen.
Gegen 14Uhr ging es dann aber los nach Neubulach zum Minigolfspielen.
Dort angekommen teilten wir uns in Gruppen auf und schon ging es los.
Nach jeder Menge Spaß und ca. 2 Stunden Spielzeit trafen wir uns wieder zum Abmarsch Richtung Zeltplatz.
Natürlich machten wir auf dem Weg einen kleinen Abstecher im Supermarkt um uns Süßigkeiten, Zeitschriften und sonstiges zu kaufen.
Wieder auf dem Platz angekommen richteten wir auch schon das Abendessen, was aber leider durch einen kleinen Zwischenfall unterbrochen wurde (zumindest für die „großen“).
Als dann letzten Endes alle gegessen hatten war es auch schon wieder Zeit sich fürs Bett fertig zu machen und nach Zähne putzen und waschen ging es in die Zelte.


An unserem vorletzten Tag durften wir ein bisschen länger schlafen als sonst, aber selbst hier mussten wir irgendwann aufstehen.
Da wir an diesem Freitagmorgen relativ schlechtes Wetter hatten beschäftigten wir uns bis zum Mittagessen zusammen in den Zelten, während es draußen immer wieder regnete.
Allerdings waren für das Mittagessen nur belegte Brote vorgesehen, weil wir abends wieder grillen wollten, mit anschließendem großem Lagerfeuer.
Jedoch entschlossen wir uns dann doch Spiegel- und Rühreier zu machen.
Gleich nach dem Essen ging es dann mit unserem „Mini 24-Stundentag“ bzw. Aufgabentag weiter.
Dort wurden wir in mehrere Gruppen aufgeteilt, die theoretisch gesehen verschiedene Fahrzeuge und Besatzungen aus dem Rettungsdienst seien sollten.
Es gab wie schon im letzten Jahr wieder einiges zu tun und es machte wieder mächtig viel Spaß.
Gegen 18Uhr beendeten wir dann aber alles und gingen zum Sportplatz um dort zu Grillen.
Es gab lecker braun gebratene Würstchen, Steaks und Pute und als sich alle satt gegessen hatten ging es auch schon mit unserem großen Lagerfeuer weiter.
Jedoch war das Holz durch den Regen am Vormittag etwas feucht, doch letzten Endes brachten wir es dann doch zum brennen.
Leider machte uns dann gegen 22.30Uhr wieder der Regen ein Strich durch die Rechnung, so dass wir wieder abziehen mussten.
Wieder bei unserem Zelten angekommen machten sich alle bettfertig und dann ging es auch schon schlafen.


Unser letzter Tag begann mit gemischten Gefühlen am Frühstückstisch.
Allerdings blieb uns wenig Zeit, denn gleich nach dem Frühstück machten wir uns ans Aufräumen und ans Abbauen der Zelte.
Da der Zeltplatz um 13Uhr Mittagsruhe hat und wir bis dahin außerhalb vom Platz sein mussten, hieß es sich zu beeilen.
Jedoch machten wir noch während des Abbauens unser Gruppenbild, da einige JRK`ler früher abgeholt wurden.
Wie die Jahre zuvor, waren wir wieder früher fertig als geplant und so warteten wir dann mit gepackten Koffern auf unsere Fahrer.



Nachdem unser 15. Jubiläumszeltlager mal wieder ein voller Erfolg war und wir richtig gutes Wetter hatten, hoffen wir dass das nächste Zeltlager bald kommt und freuen uns dann schon drauf, wenn es wieder heißt: „ab ins Zeltlager“.

Wir möchten allen Verantwortlichen für dieses Zeltlager danken.
Des Weiteren geht ein großer dank an unser Küchenteam (weil wir ohne euch verhungert wären), an die Fahrer (weil wir ohne euch nicht in den Schwarzwald gekommen währen) und der größte Dank geht an den Campingplatz Erbenwald und an die Familie Gauder, die uns selbst nach über 10 Jahren noch gerne mit ihrer Gastfreundschaft auf ihrem Campingplatz willkomen heißt.

Hier gehts zu den Bildern.


S. Kelpe und R. Hald
© Jugendrotkreuz Freiberg am Neckar

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